Michaela ist Anfang 50, als sie die Diagnose „Arthrose“ erhält.
Als Mutter von fünf Kindern und medizinische Fachangestellte, die auch aufgrund ihres Berufes einen bewegungsintensiven und aktiven Alltag pflegt, ist die Diagnose ein Schock.
Dr. med. Frank Styra
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Orthopädie am Stiglmaierplatz, München
Nach vielen Arztbesuchen bleibt die Aussage „Stellen Sie sich auf ein künstliches Kniegelenk ein“ bestehen. Doch jetzt schon ein neues Knie? Für die leidenschaftliche Wanderin kommt diese Option nicht infrage, also begibt sie sich auf die Suche nach alternativen Behandlungen. Durch ihren Berufsalltag in einer Arztpraxis stößt sie auf die weltweit einzige Hyaluronsäure-Injektion, welche zusätzlich entzündungshemmendes Cortison enthält. Michaela wagt einen Versuch. Aufgrund der einzigartigen Wirkstoffkombination können arthrosebedingte Schmerzen bis zu sechs Monate gelindert werden, weswegen Michaela mit nur einer einzigen Injektion pro Therapiezyklus auskommt.
Mit nur einer Spritze pro Therapiezyklus auskommen und für eine Schmerzlinderung von bis zu sechs Monaten sorgen?
„Besonders Sportler und sehr aktive Menschen, die schnell zurück in ihren Alltag finden wollen, profitieren von den Präparaten“, berichtet Dr. Styra, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Bei einer Hyaluronsäure-Therapie wird synthetische Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk gespritzt, um die Schmier- und Pufferfunktion sowie die Viskosität wiederherzustellen. Gerade durch das Einwirken auf die Gelenkschmiere können arthrotische Beschwerden gemildert werden. Die Hyaluronsäure verbleibt auch nach Abklingen der Entzündung im Gelenk und wirkt dort wie ein Schmierstoff. „Die nachhaltige Depotwirkung hilft vielen Patient(inn)en. Natürlich gehören zu einer erfolgreichen konservativen Therapie weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel Bewegung und Ernährung, aber auch Physiotherapie und Massagen können helfen. Die verschiedenen Maßnahmen bespreche ich gemeinsam mit meinen Patient(inn)en und erstelle individuell abgestimmte Therapiepläne“, so Dr. Styra.
„Ich war aktiv und fühlte mich zu jung für eine Prothese. Also dachte ich, ich gebe dem Ganzen eine Chance“, und mit dieser Einstellung ist Michaela nicht allein, denn viele Deutsche leiden an der Gelenkerkrankung. „In der Tat gibt es viele Arthrosepatient(inn)en. Der Glaube, dies sei nur eine Krankheit für alte oder übergewichtige Personen, ist schlichtweg falsch“, erläutert Dr. Styra.
„Obwohl man bei so Spritzen, die einem als ,Wundermittel‘ verkauft werden, ja immer skeptisch ist, hat es bei mir in Kombination mit einer Ernährungsumstellung wirklich ein kleines Wunder bewirkt“, berichtet Michaela lachend.
Für sie war vor allem die Mono-Therapie von großem Vorteil. Im Alltagstrubel fehlt ihr oft die Zeit, um Arzttermine wahrzunehmen, denn sie muss selbst zu den üblichen Sprechstundenzeiten arbeiten. Die innovative Mono-Therapie eignet sich nicht nur für aktive Menschen mit wenig Zeit. Aufgrund der aktuellen Pandemie versuchen viele Menschen, ihre Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren, und auch Menschen mit Spritzenangst profitieren durch die Einzelinjektion im Vergleich zu ähnlichen Hyaluronsäure-Präparaten mit bis zu fünf Injektionen. „Inzwischen erhalte ich regelmäßig zweimal im Jahr das Hyaluronsäure-Präparat und habe keine Beschwerden. Durch die Mono-Therapie spare ich zusätzlich Zeit, die ich schmerzfrei verbringen kann“, erzählt Michaela über den weiteren Therapieverlauf. Für ihre Bedürfnisse scheint diese Therapieform gut zu funktionieren. Mittlerweile ist Michaela 54 Jahre alt und lebt weiterhin ein aktives Leben, kann die Zeit mit ihrer Familie schmerzfrei genießen und ihren Hobbys nachgehen. Als Nächstes hat sie sich vorgenommen, wieder Skifahren zu gehen. Die drohende Aussicht auf ein künstliches Gelenk liegt für Michaela nun in weiter Ferne.
„Durch die Ernährungsumstellung und die Spritze geht es mir heute wirklich gut und ich bin dem Chirurgen noch mal vom OP-Tisch gesprungen“, wirft sie schmunzelnd ein.