Makuladegeneration ist eine der häufigsten Erblindungsursachen der westlichen Industrieländer. Meistens sind Frauen und Männer ab dem 65. Lebensjahr betroffen. Etwa 85% der Erkrankten leiden an der trockenen und ungefähr 15% an der feuchten Makuladegeneration.
Je früher die AMD diagnostiziert und daraufhin behandelt wird, desto besser die Prognose.
Annika Hancke
Heilpraktikerin und Inhaberin der Praxis Hancke in Köln
Foto: Lichtliebe, Melissa Richard
Bei der trockenen Makuladegeneration kommt es zu einer fortschreitenden Degeneration der Sehzellen im Bereich der Makula, der schärfsten Stelle des Sehens im Bereich der Netzhaut. Dies geschieht durch Ablagerungen in der Netzhaut (Drusen) oder Schwund der Sehzellen (geographische Atrophie).
Die feuchte Makuladegeneration entsteht oftmals aus der trockenen AMD. Der Körper reagiert auf die schlechte Versorgungssituation der Netzhaut und bildet neue Gefäße. Diese neuen Gefäße sind oft sehr porös, sodass es infolgedessen zu Blutungen, Schwellungen, Netzhautabhebungen und später auch zu Vernarbungen kommen kann. Meist schreitet sie schneller fort als die trockene AMD. Allerdings führen beide Erkrankungen über kurz oder lang zu einem Zustand, in dem der Betroffene sein zentrales Sehen verliert und bezüglich der Anforderungen des Alltags deutlich eingeschränkt ist.
In der Regel wird die feuchte AMD mit einer Injektionstherapie behandelt. In Abständen von vier bis sechs Wochen werden sogenannte VEGF-Hemmer ins Auge injiziert, die das Gefäßwachstum hemmen sollen. Im Gegensatz zur feuchten AMD kann die trockene AMD aktuell von schulmedizinischer Seite nicht therapiert werden.
Kostenlose Therapie Broschüre
Auf 32 Seiten finden Sie alle Infos zu Makuladegeneration und unserer Therapie zum Nachlesen für zuhause.
Mit vielen wertvollen Tipps zur Selbsthilfe, die Erläuterung der verschiedenen Krankheitsformen und vieles mehr.
Meist empfehlen Augenärzte eine halbjährliche Kontrolle sowie ggf. die Einnahme von speziellen Nahrungsergänzungsmitteln. Für beide Formen der AMD gibt es aber auch alternativmedizinische Behandlungsmöglichkeiten.
Wir, die Praxis Hancke, sind seit über 25 Jahren auf die Behandlung aller Formen der Makuladegeneration spezialisiert und behandeln unsere Patienten mit der Makula-Netzhaut-Therapie-nach-Hancke (MNTH). Diese besteht aus einer eigenen, speziell für Netzhauterkrankungen entwickelten Akupunktur, einer dazu angepassten Therapiebrille und individuellen Verhaltensempfehlungen. Unserer Meinung nach liegt die Ursache der AMD nicht nur im Auge selbst, sondern auch in einer nicht mehr ausreichenden Leistungsfähigkeit des Gehirns in Bezug auf die Gesunderhaltung der Augen. Ziel der MNTH ist es, durch Akupunktur die Ursache der Erkrankung zu behandeln und die Leistungsfähigkeit des visuellen Systems wieder zu verbessern. Gleichzeitig sollen Maßnahmen wie die Therapiebrille und Verhaltensempfehlungen das visuelle System entlasten.
Für die von der Schulmedizin noch nicht behandelbare trockene AMD bietet die alternative Therapie oftmals eine Möglichkeit, den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Die Injektionstherapie für die feuchte Makuladegeneration ist in Akutfällen oft sehr hilfreich und kann durch eine alternative Therapie, wie die MNTH, gut unterstützt werden. In unsere Praxis kommen allerdings auch Patienten, die austherapiert sind oder die Injektionstherapie ablehnen.
Unabhängig davon, welcher Behandlungsweg bevorzugt wird, ist eine regelmäßige Kontrolluntersuchung durch den Augenarzt besonders im fortgeschrittenen Alter wichtig. Je früher die AMD diagnostiziert und daraufhin behandelt wird, desto besser die Prognose.
Weitere Informationen zu Makuladegeneration und der MNTH finden Sie unter: