Glutenunverträglichkeit ist eine Erkrankung, bei der die Betroffenen das Klebereiweiß im Getreide nicht vertragen. Da Mangelerscheinungen bis hin zur Blutarmut die Folge sein kann, ist die richtige Ernährung besonders wichtig. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie bei Ihrer Ernährung unbedingt beachten sollten, wenn Sie unter Glutenintoleranz leiden. Für ein besseres Wohlbefinden, müssen glutenhaltigen Getreidesorten konsequent aus der Ernährung gestrichen werden. Die nachfolgende Aufstellung gibt eine Übersicht über glutenhaltige beziehungsweise glutenfreie Getreidesorten.
Glutenhaltiges Getreide
- Weizen
- Roggen
- Gerste
- Hafer
- Dinkel
- Grünkern
- Hartweizen
Glutenfreies „Getreide“
- Hirse
- Reis und Wildreis
- Mais
- Amaranth
- Quinoa
- Buchweizen
Achtung: Nicht nur in Brot und Brötchen sind Gluten
Gluten finden sich jedoch leider nicht nur in gängigen Getreideprodukten wie Pizza, Baguette und Brötchen, sondern „verstecken“ sich auch in vielen anderen Lebensmitteln. Viele Lebensmittel enthalten zugesetztes Gluten wie Fertigsaucen, Wurstwaren und Süßigkeiten. Das muss jedoch auf jeder Lebensmittelverpackung gekennzeichnet werden.
Aus diesem Grund: IMMER Angaben auf Verpackungen checken! Doch leider sind diese auch nicht 100%ig sicher, denn Verunreinigungen können ebenfalls dazu führen, dass glutenfreie Lebensmittel einen Restglutengehalt aufweisen, so können fettreduzierte Milchprodukte (z. B. Magerquark) Gluten als Bindemittel enthalten und geriebener, gewürfelter und abgepackter Käse wird oftmals mit Weizenmehl als Trennmittel versetzt. Auch Lagerungsgefäße oder Getreidemühlen können noch Bestandteile von glutenhaltigen Fremdgetreiden enthalten.
Aus diesem Grund ist es am sichersten, das Getreide zu Hause zu mahlen. Oft bleibt den Betroffenen also nur die Möglichkeit, selbst zu kochen und sich aus glutenfreien Grundnahrungsmitteln zu ernähren. Dazu zählen neben glutenfreiem Getreide auch Obst, Gemüse, Kräuter, naturbelassenes Fleisch und Geflügel, Fisch sowie kaltgepresste pflanzliche Öle.