Ein entscheidender Grund für diese Diskrepanz ist die mangelnde Aufklärung und Konfrontation mit dem Thema Organspende im Alltag.
Ich spende meine Organe. Für mich ist das Thema Organspende ein klares Statement für das Leben!
– Jürgen Vogel
Trotz der aktuell geltenden Entscheidungslösung, nach der die Krankenkassen die Versicherten alle zwei Jahre über Organspende aufklären müssen, fühlen sich laut einer Repräsentativbefragung (BzgA 2016) nur 54 Prozent der deutschen Bevölkerung sehr gut bis gut über Organspende informiert.
Ist ja wohl klar, dass ich mich für Organspende entscheide. Weil ich damit Leben retten kann!
– Jochen Schropp
42 Prozent wünschen sich mehr Informationen. Wenn sich Personen noch nicht entschieden haben, geben sie als Grund an, dass sie sich zu wenig mit dem Thema auseinandergesetzt haben.
Aufklären!
Und genau hier setzt Junge Helden e. V. an: Wir klären auf und geben den Anstoß, eine individuelle Entscheidung zu treffen. Mit Schulbesuchen, Vorträgen, Sportevents, Partys und medialer Präsenz wollen wir ein öffentliches Bewusstsein für das Thema schaffen.
Man muss gar nicht viel tun und tut damit schon sehr viel! Für mich selbstverständlich und wichtig.
– Jan Köppen
Wir stellen uns Diskussionen, stehen für Fragen zur Verfügung, regen die persönliche Entscheidungsfindung an und verteilen Organspendeausweise. Dabei verfolgen wir einen positiven und lebensbejahenden Ansatz.
Werde auch ein Held!
Für uns ist jeder Mensch ein Junger Held, wer sich mit dem Thema auseinandersetzt und aus dem Leben heraus eine persönliche Entscheidung trifft. Unser Ziel ist es, dass sich möglichst viele Menschen die Frage beantworten können: „Möchte ich meine Organe spenden: Ja oder nein?“
Es ist ein schöner Gedanke über den Tod hinaus Leben weiterzugeben.
– Jennifer Ulrich
Dabei ist ein „Nein“ auf dem Organspendeausweis genauso wichtig und willkommen wie ein „Ja“. Denn wir sind der Meinung: Entscheidend ist die Entscheidung!