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    Schöne Haut? So einfach geht´s

    Foto: YuriyZhuravov via Shutterstock

    Ob nun Sommer oder Winter – wer sich um die Gesundheit seiner Haut kümmern möchte, achtet auf den Dreiklang aus richtiger Ernährung, Sonnenschutz und ergänzenden Pflegeprodukten.

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    Marie-Luise Klietz

    Ärztin Plastische und Ästhetische Chirurgie

    Nährstoffreiche Nahrung

    Wer auf schöne, strahlende Haut nicht verzichten mag, sollte vor allem auf gesunde und ausgewogene Ernährung Wert legen. Während die typischen Laster (fettige, kohlenhydratreiche Lebensmittel und Nikotin) zu einer frühzeitigen Hautalterung, Hautunreinheiten und einem fahlen Teint führen können, so tragen wichtige Omega-3-Fettsäuren zu einem strahlenden Glanz bei und halten unsere Haut langfristig jung und gesund. Was viele nicht wissen: Zucker lagert sich im Rahmen der Glykierung an Proteine an und lässt so DNA-Schäden entstehen, was unsere Haut wiederum brüchiger macht.

    Schutz vor der Sonne

    Egal bei welcher Jahreszeit und egal bei welchem Wetter: Ich empfehle all meinen Patienten, jeden Morgen eine Tagescreme mit LSF oder Sonnencreme aufzutragen. Übrigens: Da die meisten Lichtschäden schon in der Kindheit und Jugend gelegt werden, sollte besonders in dieser Generation schon eine bessere Aufklärung über Hautkrebs stattfinden. Dieser bricht dann zwar oft erst im Alter aus, Schuld sind aber nicht zuletzt Sonnenbrände in den ersten 30 Lebensjahren. 

    Clever cremen

    Zusätzlich dazu können wir unsere Haut mit richtigen Pflegeprodukten unterstützen. Vor allem Retinol und Fruchtsäuren sind echte Anti-Aging-Wunderwaffen, welche in niedrigeren Konzentrationen täglich zu Hause oder in höheren Konzentration bei der medizinischen Kosmetik eingesetzt werden können. Da diese jedoch auch zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit der Haut führen, sollten sie mit Vorsicht und unter gleichzeitiger Anwendung von Sonnenschutz erfolgen. Hyaluronsäure – in Form von Creme oder Serum – wird vor allem kurzfristig in der Haut gespeichert und führt so zu einer vorübergehenden Aufpolsterung kleiner Fältchen. Auch Collagen oder Vitamine werden als Zusatzstoffe von Cremes eingesetzt. Im Winter ist für unsere Haut besonders der Wechsel aus trockener Heizungsluft und einer kühlen und feuchten Außenluft anstrengend. Cremes dürfen dann gern zusätzlich eine fettige Komponente enthalten, die für das gewisse Maß an Elastizität und Schutz sorgt.  

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