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    Allergien auf dem Vormarsch: Ursachen, Risiken & moderne Behandlungsmöglichkeiten

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    Neben genetischen Faktoren spielen Umweltbedingungen eine immer größere Rolle bei der Entstehung allergischer Erkrankungen. Besonders Pollen, Hausstaubmilben und Nahrungsmittel zählen zu den häufigsten Auslösern. Unbehandelt kann eine einfache Allergie in schwerwiegendere Erkrankungen wie allergisches Asthma übergehen. Doch es gibt Hoffnung: Moderne Therapieansätze, wie die weiterentwickelte Hyposensibilisierung, bieten neue Chancen für Betroffene.

    Sonja Lämmel

    Dipl.-Oecotrophologin

    Foto: DAAB

    Allergien treten sehr individuell auf und es lässt sich nur schwer vorhersagen, wer an einer Allergie leiden wird.

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    Rund 30 % (24 Mio. Menschen) der Bevölkerung in Deutschland sind von mindestens einer Allergie betroffen. Die Häufigkeit allergischer Erkrankungen hat sich in den letzten 20 Jahren fast verdoppelt. Hauptauslöser sind die Gräserpollen, gefolgt von Baumpollen (Birke, Erle, Hasel) und Amrosiapollen. Auch Hausstaubmilben, Schimmelpilze und Nahrungsmittelallergien stehen auf den ersten Rängen. Aus einem harmlosen Heuschnupfen kann leicht ein allergisches Asthma werden. Der Deutsche Allergieund Asthmabund e. V. hat sich zur Aufgabe gemacht, die Betroffenen individuell zu beraten und die Öffentlichkeit über Allergien und Asthma aufzuklären. Denn eine Allergie ist keine Bagatellerkrankung.

    Den Krankheitsbildern gemeinsam ist, dass es eine Abwehrreaktion des Immunsystems ist. Es reagiert auf harmlose Substanzen mit einer Fehlregulation und der Bildung spezieller Antikörper. Allergien treten sehr individuell auf und es lässt sich nur schwer vorhersagen, wer an einer Allergie leiden wird. Zwar gibt es eine genetische Komponente, wenn also Eltern oder Geschwister Allergien, Asthma oder Neurodermitis haben, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass eine allergische Erkrankung entwickelt wird. Jedoch spielen immer mehr auch Umweltfaktoren eine Rolle bei der Entwicklung von Allergien.

    Heutzutage ist das Spektrum der Auslöser sehr viel breiter als noch vor 50 Jahren. Gerade in Bezug auf die Pollenvielfalt haben wir es heutzutage mit neuen Auslösern invasiver Pflanzen zu tun. Umweltfaktoren wie Ozon, Feinstaub oder Schadstoffe in der Luft machen die Pollen aggressiver und es kommt häufiger zu Reaktionen, speziell an den Atemwegen, wie das allergische Asthma. Gerade, wenn die ersten Heuschnupfensymptome bagatellisiert werden und eine Behandlung hinausgezögert wird, besteht ein höheres Risiko eine solche Atemwegserkrankung zu entwickeln. Die einzige ursächliche Therapie bei der Behandlung einer Pollenallergie ist die Hyposensibilisierung, die nicht neu ist, aber die Extrakte, die zum Einsatz kommen, immer weiterentwickelt und spezifischer auf den jeweiligen Auslöser angepasst werden. Dadurch erhöht sich die Chance, dass die Therapie anschlägt und ein Etagenwechsel verhindert werden kann.

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    Neue Applikationsformen der Hyposensibilisierung steigern die Akzeptanz in der Bevölkerung. So sind für Pollen und Hausstaubmilben mittlerweile auch Tabletten im Einsatz, die der Patient zu Hause einnehmen kann.

    ÜBER DEN DAAB

    Der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) ist der älteste (seit 1897) und größte Patienten- und Verbraucherschutzverband für Kinder und Erwachsene mit Allergien, Asthma, COPD, Urtikaria und Neurodermitis. Zu unserem Engagement gehört auch die individuelle Beratung und der unabhängige, unbürokratische Einsatz für Mitglieder und Ratsuchende. Zu Ernährungsthemen halten wir ebenso wie zu vielen weiteren Allergie-, Atemwegsthemen und Hautthemen umfangreiche Informationen und Tipps bereit.

    Aktueller Terminhinweis:
    Online-Allergietage vom 17.- 21.06.2025 Kostenfrei registrieren unter: www.online-allergietag.de
    Kontakt
    Deutscher Allergie- und Asthmabund e. V. – DAAB; Email: [email protected], Kostenfrei Beratungs-Hotline: 02166/6478888

    Informieren Sie sich regelmäßig über neue Erkenntnisse zu Allergien & Asthma unter:
    www.daab.de

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