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So planen Sie Ihr Bad mit Weitblick, um möglichst lange im eigenen Umfeld leben zu können.

Metin Seker

Handwerkskoordinator in der BÄDERWELT im BAUHAUS Fachcentrum Heidelberg

Statistisch gesehen sanieren wir nur zweimal  im  Leben  unser Badezimmer. Umso wichtiger, dass es dann so gut geplant und so chic gestaltet ist, dass es auch bis ins hohe Alter eine Wohlfühloase bleibt. Metin Seker ist Sanitärmeister und Handwerkskoordinator in der BÄDERWELT, dem Komplettbadspezialisten im BAUHAUS. Er hat schon viele Badsanierungen begleitet und weiß, worauf Kunden achten sollten, um ihr Bad noch im hohen Alter genießen zu können.

Wie groß sollte ein barrierefreies Bad mindestens sein?

Neun bis zehn Quadratmeter, wobei wir das auch schon in kleineren Bädern umgesetzt  haben. Je größer der Raum, desto mehr „Spielraum“ hat man natürlich.

Zusätzlicher Komfort: Ein breiter Wannenrand kann als Sitzgelegenheit dienen. 

Existieren Kleinigkeiten, an die Ihre Kunden bei der Sanierung des Badezimmers oft selbst nicht denken?

Ja, zum Beispiel, dass die Tür breit genug und das WC hoch genug ist, dass man eine blendfreie Beleuchtung hat, einen Bewegungsmelder für das Licht, wenn man nachts auf die Toilette muss, eine Waschtischarmatur mit herausziehbarer Handbrause oder einen abkippbaren Spiegel, damit man sich auch im Sitzen sieht. Da gibt es ganz viele Dinge, die das Leben leichter machen! 

Sanierung heißt: Kosten, Schmutz und Lärm. Lohnt sich das?

Auf jeden Fall. Schmutz und Krach hat man im Grunde nur zwei Tage lang. Dann beginnt der Aufbau, und nach zwei bis drei Wochen ist alles vorbei. Das Ergebnis und die Nutzungsdauer einer Badmodernisierung entschädigen langfristig für die im Vergleich kurze Umbauzeit.

Design trotz Barrierefreiheit: Badmöbelserie Camargue Espacio, exklusiv im BAUHAUS.

Was möchten Sie unseren Lesern als Tipp mit an die Hand geben?

Nehmen Sie sich Zeit für die Planung, Produktauswahl und Beratung. Für die fachgerechte Badplanung kann nach einem Aufmaß vor Ort ein individuelles Badkonzept in 3-D erstellt werden, das optimal auf die Raumverhältnisse abgestimmt ist.

8-Punkte-Checkliste für einen altersgerechten Badumbau

1. Schwellenabbau: Türschwellen und Stolperfallen beseitigen – oder durch Rampen entschärfen.

2. Rutschfeste, leicht zu reinigende Bodenbeläge: Gut geeignet sind Fliesen ab der Rutschfestigkeitsklasse R9 aufwärts.

3. Ebenerdige Duschen erleichtern die Körperpflege im Alter. Ein Duschsitz sorgt für Komfort. Für die Badewanne gibt es zwei Alternativen als Einstiegshilfe: Tür mit möglichst niedriger Schwelle oder ein spezieller Wannenlift.

4. Haltegriffe an Badewanne und WC bieten Sicherheit. Auch wenn sie nicht sofort benötigt werden, sollte ein stabiler Untergrund bedacht werden.

5. Benutzerfreundliche Sanitärobjekte: Ideal sind unterfahrbare Waschtische mit schwenkbaren Armaturen.

6. Problemlose Türöffnung: Zum Rangieren benötigen Rollstuhlfahrer mindestens 1,50 Meter breite Zimmer und Flure. Zudem sollten sich Türen im Sanitärbereich daher immer nach außen öffnen lassen.

7. Ausreichend Platz in der Dusche und vor den Sanitärobjekten einplanen.

8. Bedienungsfreundliche Elektrik: Steckdosen sind ohne Bücken erreichbar; die Beleuchtung ist so ausgelegt, dass sie nachlassende Sehkraft ausgleicht und hilft, sich besser zu orientieren.

Tipp: Mit dem 360°-Service bietet die BÄDERWELT nicht nur Produkte, sondern auch die komplette Planung, den Abriss und Einbau an.

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