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    Eine Reise mit Höhen & Tiefen.

    Foto: Privat

    Geht regelmäßig zur Vorsorge, nutzt den Brustultraschall und tastet euch einmal im Monat gründlich ab!

    Mit Mut und Hoffnung durch die Brustkrebsbehandlung: Die Influencerin und Brustkrebs-Fighterin Corinna Loroff berichtet im Interview über ihre Geschichte.

    Hallo, mein Name ist Corinna, ich bin 36 Jahre alt, wohne in Dachau und habe zwei kleine Jungs im Alter von 4 und 6 Jahren. An einem heißen Sommertag im Juni 2023 hat sich mein Leben um 180 Grad gewendet. Durch einen kurzen Anruf. „Sie haben Brustkrebs, leider eine sehr aggressive Form“. In diesem Moment hatte ich das Gefühl, dass mir jemand die Luft zum Atmen genommen hat. Inzwischen sind acht Monate vergangen – ein Monat sogenanntes Staging, indem untersucht wird, wie weit der Krebs ist, sechs Monate neoadjuvante Chemotherapie und dann ein Monat „Erholung“ bis zur OP.

    Liebe Corinna, wie geht es dir aktuell?

    Aktuell geht es mir irgendwie gut. Die OP ist gerade zwei Wochen her, ich habe noch ordentlich Schmerzen, vor allem im linken Arm, in dem 13 Lymphknoten entfernt wurden. Aber ich fühle mich körperlich von Tag zu Tag fitter, etwas , was ich während der Chemotherapie nicht so hätte sagen können. Fünf Tage nach der OP erhielt ich mein pathologisches Ergebnis: pCR! Keine Krebszellen mehr nachweisbar – ich habe es geschafft! Was das bedeutet, muss aber noch bei mir ankommen, die letzten Monate waren wie eine viel zu schnelle Achterbahnfahrt.

    Wie und wann wurde deine Diagnose festgestellt und welche Symptome haben dich veranlasst, sich untersuchen zu lassen?

    Ich habe beim Duschen einen Knoten an der Brust gespürt und umgehend einen Termin beim Gynäkologen ausgemacht. Mein „eigener“ war leider im Urlaub und so war ich bei jemand anderem. Hier wurde es als gutartiges Fibroadenom abgetan, ich solle es aber dennoch mal mammographisch untersuchen lassen. Durch eine Absage konnte ich bereits am nächsten Tag zur Mammographie – eine absolute Ausnahme, denn auf solche Termine wartet man leider oft sehr lange. Die Ärztin dort schätzte den Knoten bereits als etwas Anderes ein. Sechs Tage später hatte ich die Stanzbiopsie und weitere sechs Tage später das Ergebnis.

    Wie hat die Erkrankung dein Leben verändert?

    Mein Leben hat sich komplett verändert, auch wenn es mir während der Chemo an vielen Tagen so gut ging, dass ich sogar nach Österreich in den Wanderurlaub fahren konnte und im Winter beim Skifahren war. Dennoch waren auch viele Tage dabei, an denen es mir – mal mehr körperlich und mal mehr seelisch – wirklich schlecht ging.

    Die Krankheit hat mir auch die Leichtigkeit im Leben genommen und die Angst ist ein Begleiter geworden. Aber ich habe auch oft die kleinen Dinge mehr zu schätzen gelernt und habe in vielerlei Hinsicht einen neuen Blick auf Vieles.

    Was würdest du anderen Frauen mit auf den Weg geben?

    Geht regelmäßig zur Vorsorge, nutzt den Brustultraschall – auch wenn es eine Selbstzahlerleistung ist – und tastet euch einmal im Monat wirklich gründlich selbst ab! Und solltet ihr zu den 1 von 8 Frauen gehören, die einmal im Leben an Brustkrebs erkranken – steckt den Kopf nicht in den Sand! Wendet euch an ein zertifiziertes Brustzentrum und haltet euch von Google fern!

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