Allein in Deutschland leiden etwa vier Millionen Menschen unter der chronischen Fettverteilungsstörung, Lipödem. Der Großteil sind Frauen. Der Alltag Betroffener ist gekennzeichnet von chronischen Schmerzen und einem stark beeinträchtigten Körpergefühl, durch die für das Lipödem charakteristische Ansammlung von Fettgewebe besonders an Beinen und Armen. Viele Patient*innen haben eine Odyssee von Arzt zu Arzt hinter sich, bis sie eine Diagnose erhalten. Zuvor leiden sie jahrelang im Stillen: sowohl körperlich als auch seelisch, da die gut gemeinten „Tipps“ von Ärzten oder im Bekanntenkreis für mehr Sport und Diäten die weitere Vermehrung des Lipödemfetts nicht reduzieren oder stoppen und auch dem Selbstwertgefühl schaden.
Prof. Dr. Dr. Bernd Klesper
Ärztlicher Direktor Lipödem Klinik an der Alster
Therapiemöglichkeiten zur Behandlung des Lipödems
Die gute Nachricht: Es bestehen verschiedene Therapieansätze, um die Beschwerden, die durch das Lipödem verursacht werden, zu lindern. Eine Umstellung auf eine antientzündliche Ernährung und Bewegung können dabei helfen, die Ödembildung einzudämmen. Zudem können Kompressionsstrümpfe und die manuelle Lymphdrainage zum Einsatz kommen, um die Schmerzen zu reduzieren. Ein dauerhaftes Stoppen der Schmerzen ist durch diese konservativen Behandlungsansätze allerdings nicht möglich. Hier ist eine operative Fettabsaugung im gewebeschonenden Vibrationsverfahren die einzige Option, um Symptome der Erkrankung langfristig einzudämmen und die Lebensqualität zu verbessern.
Zurück zu einem positiven Lebensgefühl
Solche chirurgischen Eingriffe sollten nur in Kliniken durchgeführt werden, die sich auf die Behandlung des Lipödems spezialisiert haben, da anders als bei einer Fettabsaugung als Schönheitsoperation konsequent bis zu 90% des Lipödemfetts abgesaugt werden. Die private Lipödem Klinik an der Alster in Hamburg ist eine dieser Kliniken: Hier werden Liposuktionen lipödemkonform im gewebeschonenden Vibrationsverfahren durchgeführt, um Patient*innen nachhaltig zu behandeln. Prof. Dr. Dr. Bernd Klesper und sein Team möchten ihren Patient*innen zu einer deutlichen Linderung des Leidens und gleichzeitig zu schöneren Körperproportionen verhelfen. Dabei werden die Patient*innen stets mit großem Einfühlungsvermögen betreut: “Mein Team und ich möchten unseren Patient*innen das Vertrauen geben, dass sie mit unserer Hilfe und einer lipödemgerechten Liposuktion ihre Krankheit in den Griff bekommen. Wir sagen ehrlich, welche Ergebnisse möglich sind, und machen unseren Patient*innen Mut, ohne sie zu einer Entscheidung zu drängen“, so der Professor.
Awareness und Sensibilisierung
Da das Lipödem trotz der großen Zahl Betroffener auch unter Mediziner*innen unbekannt ist, trägt die Aufklärungsarbeit der Lipödem Klinik an der Alster zu einer größeren Sichtbarkeit und durch die Hilfe eines großen sozialen Netzwerks zu einer schnelleren Diagnose bei. Sowohl auf der Klinikwebsite als auch über Social Media werden verschiedene Informationen zum Lipödem bereitgestellt und Aufklärungskampagnen unterstützt. Damit immer mehr Betroffene schnelle Hilfe erfahren, ihnen ein langer Leidensweg erspart bleibt und sie nicht als Bewegungsmuffel abgestempelt werden.