Unsere Hände sind derzeit wohl strapazierter denn je, und das aus gutem Grund. Häufiges Händewaschen und das Benutzen von Handdesinfektionsmittel mindern zwar die Gefahr, sich mit einem Virus zu infizieren, reizen aber unsere Haut an den Händen ungemein. Dies führt nicht nur zu trockenen, rissigen Händen, sondern erhöht die Gefahr von Entzündungen im Nagelbett. Durch die stark belastete Haut dringen Bakterien und Keime in die kleinen Risse ein und sorgen so für Entzündungen an Nagelhaut, Nagelbett und Nagelwall. Hier hilft oftmals die Behandlung mit antibakteriellen Salben wie beispielsweise schwarzen Zugsalben, die schnell wirken und gegen Entzündungen helfen.
Unsere Hände sind immer im Einsatz, sie ertasten Dinge, streicheln unsere Liebsten, greifen den Einkauf aus dem Regal und halten uns in Bus und Bahn fest. So kommen sie am meisten mit Oberflächen in Kontakt, die zuvor bereits von anderen Menschen berührt wurden. Mit der Ausbreitung des Coronavirus haben Experten erneut verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass wir uns so oft wie möglich die Hände gründlich waschen und Handdesinfektionsmittel benutzen, damit alle möglichen Keime, die an unseren Händen festhängen, getötet werden. Häufiger Kontakt mit Wasser oder Chemikalien sorgt für trockene, rissige Hände. Jede offene, geschädigte Stelle in unserer Haut an den Händen ist eine potenzielle Gefahr dafür, dass Keime oder Pilze in die Nagelhaut eindringen und bis zum Nagelbett oder dem Nagelwall vordringen und dort Entzündungen hervorrufen. Neben den Folgen von intensiver Handwäsche und -desinfektion können auch falsche Nagelpflege, Nägelkauen, Quetschungen oder kleinste Verletzungen an der Haut Auslöser einer Nagelbettentzündung sein.
Frühzeitig handeln mit antibakteriellen Salben
Sogenannte Nagelbettentzündungen sind schmerzhaft, lassen die Nagelhaut rund um unsere Finger- oder auch Fußnägel anschwellen und können eitern. Wer hier nicht frühzeitig eingreift, muss nicht nur zum Arzt – es besteht auch die Gefahr, dass sich der betroffene Nagel verformt oder gar abfällt. Starke Entzündungen können sogar umliegendes Gewebe, Sehnen oder Sehnenscheiden und schlussendlich den Knochen erfassen und dort für eine sehr schmerzhafte Knochenentzündung sorgen. Daher ist es ratsam, die Entzündung schnell zu behandeln. Neben desinfizierenden und säubernden Handbädern helfen hier vor allem antibakterielle und entzündungshemmende Cremes und Salben.
Betroffene sollten die schwarze Zugsalbe frühzeitig dick auf die betroffene Hautstelle auftragen und anschließend mit einem rundum klebenden Pflaster oder Verband abdecken. Diese antibakteriellen Salben, die den Wirkstoff Ammoniumbituminosulfonat enthalten, dringen tief in das Gewebe ein und bekämpfen dort sowohl die Entzündung als auch Bakterien. Das Gewebe wird aufgelockert und Eiter kann leichter abfließen. Dadurch können Schwellungen in kurzer Zeit abklingen und Schmerzen reduziert werden. Sollten die Entzündungen oder Probleme auch nach der vorgeschriebenen Anwendungsdauer anhalten oder sich Symptome verschlimmern, ist allerdings dringend ein Arzt aufzusuchen, um die mögliche Ausbreitung und Langzeitfolgen zu vermeiden.