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Home » Krankheitsbilder » Augen » Altersweitsichtigkeit beheben: Mehr Lebensqualität dank neuem Laserverfahren
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Dr. Bernhard Febrer Bowen

Augenarzt

Als Sohn einer Augenärztin ist Dr. med. Bernhard Febrer Bowen in einer Augenarztpraxis großgeworden. Heute gehört er selbst zu den besten Augenärzten Deutschlands. Der erfahrene Operateur hat über 10.000 Augen gelasert und über 30.000 Linsen implantiert.

Was hat es mit der Altersweitsichtigkeit genau auf sich?

Alterssichtigkeit oder Presbyopie ist ein Phänomen, das bei allen Menschen über 45 Jahren auftritt und so jeden Zweiten der Bevölkerung betrifft. Gerade in diesem Alter stehen viele Menschen mitten im Leben, sind produktiv, voller Energie und wollen alles in vollen Zügen genießen. Und dann verliert die Augenlinse an Elastizität und wird immer starrer. Plötzlich kann man Kleingedrucktes schwerer lesen, die Buchstaben vor den Augen verschwimmen und Gegenstände im Nahbereich sind nur noch unscharf zu erkennen.

In unserem Augenzentrum haben wir uns darauf spezialisiert, Menschen mit Altersweitsichtigkeit zu helfen. Das ist mir ein großes Anliegen. Aus diesem Grund habe ich vor 14 Jahren die Internationale Gesellschaft der Alterssichtigkeit (ISOP) gegründet, um Betroffenen die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten und Aufmerksamkeit für diese Volkskrankheit zu schaffen. Um die Altersweitsichtigkeit zu korrigieren, bedienen wir uns der modernsten, schonendsten und sichersten Technik auf diesem Gebiet.

Welche Möglichkeiten zur Korrektur gibt es?

Zu unseren innovativen Behandlungsmöglichkeiten gehören ReLEx SMILE, Femto-LASIK, No- Touch-PRK, Monovision sowie der refraktive Linsenaustausch (Refractive Lens Exchange). Das neueste Verfahren, das wir unseren Patienten anbieten, ist Presbyond, eine einzigartige Behandlungsmethode, die von der Firma Carl Zeiss entwickelt wurde.

Wie läuft die Behandlung ab?

Zuerst gibt es ein ausführliches Vorgespräch. Mir ist es sehr wichtig, einen persönlichen Kontakt zu meinen Patienten zu haben – Fließbandarbeit lehne ich ab. Entscheidet sich der Patient dann für die Korrektur, wird bei Presbyond für jeden Patienten ein individuelles Ablationsprofil erstellt. Dabei handelt es sich um eine Art Fingerabdruck der Hornhaut, der bei jedem unterschiedlich ist. Das Grundprinzip der neuen Methode besteht darin, dass das dominante Auge auf die Weitsicht eingestellt wird, während das nicht dominante Auge auf den mittleren Bereich sowie auf die Nähe korrigiert wird. Dadurch wird die unterschiedlich eingestellte Sehkraft der Augen ausgeglichen und das Gehirn in die Lage versetzt, die Eindrücke zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenzusetzen, Nah- und Weitsicht verschmelzen miteinander und somit entsteht auf jede Entfernung ein scharfes Bild. Der Eingriff erfolgt minimalinvasiv und ist auch bei Betroffenen möglich, bei denen zuvor bereits eine LASIK-Behandlung oder eine Linsentransplantation durchgeführt worden ist. Die komplette Behandlung dauert kaum mehr als zehn Minuten und in der Regel stehen die Patienten schon am Tag nach der Operation wieder mitten im Leben, und dann brillenfrei.

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