Neurodermitis ist eine Erkrankung der Haut, die medizinisch auch »atopische Dermatitis« oder »endogenes Ekzem« genannt wird. Sie verläuft meistens schubweise und ist verbunden mit starkem Juckreiz. Der starke Juckreiz kann Schlafstörungen und daraus resultierend Nervosität oder Reizbarkeit hervorrufen. Aufgekratzte Körperstellen entzünden sich leicht und führen dazu, dass sich Betroffene »entstellt« fühlen.
Neben der unmittelbaren körperlichen und psychischen Belastung müssen die Betroffenen auch mit schwerwiegenden Einschränkungen im gesellschaftlichen Leben – in der Familie, im Beruf, in der Öffentlichkeit – fertig werden. Dazu belasten sie die Vorurteile ihrer nicht informierten Mitmenschen (»Ist das ansteckend?«).
Was kann der Betroffene tun?
Die Beschwerden können durch präventives Verhalten gelindert werden. Einige Möglichkeiten sind therapeutische Hautpflege, Bäder, Ernährungsumstellung, Klimaheilbehandlung, psychologische Betreuung, komplementäre Behandlungsmethoden. Der DNB hat das Hauptziel, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, wo immer das möglich ist.
Wir fordern und fördern eine offene, vorurteilsfreie Diskussion aller Behandlungsverfahren und -mittel für die Betroffenen.
Wie erreichen wir das?
Wir sammeln und vermitteln Informationen über Neurodermitis und den oft vorkommenden Begleiterkrankungen (Allergien, Atemwegserkrankungen, Psychosomatik uvm). Wir fordern und fördern eine offene, vorurteilsfreie Diskussion aller Behandlungsverfahren und -mittel für die Betroffenen.
Wir arbeiten verantwortlich und vermittelnd mit Verbänden und Vertretern der Fachberufe sowie mit Pharma-, Heil- und Hilfsmittelproduzenten zusammen und wahren dennoch eine kritische Distanz zugunsten des chronisch kranken Betroffenen.
Deutscher Neurodermitis Bund e. V.
Baumkamp 18 | 22299 Hamburg
Weitere Informationen:
www.neurodermitis-bund.de