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    Starkes Duo gegen Krebs: Schulmedizin plus ergänzende Naturheilkunde

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    Die schulmedizinische Behandlung von Krebs bringt häufig unerwünschte Nebenwirkungen mit sich, die die PatientInnen zusätzlich belasten. Wie wissenschaftlich fundierte, naturheilkundliche Behandlungen ergänzend dazu beitragen können, die Nebenwirkungen zu mindern und die Therapieerfolge zu verbessern, erklärt der Heilbronner Arzt für Naturheilverfahren und Akupunktur, Dr. med. Markus Pfisterer, im Interview.

    Dr. med. Markus Pfisterer

    Foto: Privat

    Etwa 70 Prozent aller Krebserkrankungen sind ernährungsabhängig.

    Was heißt: integrative Onkologie?

    Die klassische Schulmedizin behandelt Krebs mit modernen Verfahren wie Bestrahlung, Chemotherapie, Operation und Immuntherapie. Um die Patient:innen im Kampf gegen ihren Krebs bestmöglich zu unterstützen und zu versorgen, gibt es inzwischen ergänzende (komplementäre) Behandlungen aus der Naturheilkunde, deren Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist. Kommen sowohl schulmedizinische als auch komplementärmedizinische Behandlungen gegen den Krebs zum Einsatz, sprechen wir von integrativer Onkologie.

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    Was bringt die Komplementärmedizin während der Krebstherapie?

    Komplementärmedizinische Behandlungen stärken nachweislich das Immunsystem, das von Krebserkrankungen und deren schulmedizinischer Behandlung sehr belastet wird. Die Komplementärmedizin sorgt dafür, dass Standardtherapien besser anschlagen und besser vertragen werden. Letzteres gelingt ihr, weil sie viele Nebenwirkungen mindert, was den Körper spürbar entlastet. Doch nicht nur das: Starke Nebenwirkungen führen oft zu Therapieabbrüchen. Mit integrativer Onkologie lässt sich die Abbruchquote deutlich senken.

    Wie hängen Krebs, Krebsbehandlung und Komplementärmedizin zusammen?

    Etwa 70 Prozent aller Krebserkrankungen sind ernährungsabhängig, wobei ich mit Ernährung alles meine, was dem Körper zugeführt wird – Gutes wie Schlechtes.

    Mit dem Wissen der komplementärmedizinischen Naturheilkunde zur konkreten Wirkung der Nährstoffe auf die Zellfunktionen lässt sich die nährstoffliche Versorgung des Körpers gezielt steuern – sowohl vorbeugend als auch therapeutisch. Deshalb ist es ratsam, die Komplementärmedizin bei der Krebsbehandlung so früh wie möglich mit ins Boot zu holen.

    Um die Patient:innen im Kampf gegen ihren Krebs bestmöglich zu unterstützen und zu versorgen, gibt es inzwischen ergänzende (komplementäre) Behandlungen.

    Welche Mikronährstoffe und Spurenelemente haben sich als Ergänzung zur schulmedizinischen Krebsbehandlung bewährt?

    Als Top 5 würde ich Vitamin C und D, Curcumin, Selen und Omega-3 Fettsäuren nennen.

    Die Wirkung dieser fünf Stoffe ist seit Langem volkskundlich bekannt und dank modernster Forschung inzwischen auch wissenschaftlich belegt.

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    Haben Sie ein konkretes Beispiel: Wie ergänzt Selen die schulmedizinische Krebsbehandlung?

    Eine Bestrahlung oder Chemotherapie gegen Krebsgeschwüre (Tumore) soll kranke Zellen unschädlich machen. Dabei geraten häufig leider auch gesunde Zellen in Mitleidenschaft. Selen wirkt positiv auf den Zellstoffwechsel: Es schützt gesunde Zellen nicht nur, sondern sensibilisiert Tumorzellen dahingehend, dass diese besser auf die Krebsbehandlung ansprechen.

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