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Prof. Dr. med. Manuel E. Cornely, Ärztlicher Leiter der CG LYMPHA, im Interview.

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Prof. Dr. med. Manuel E. Cornely

Ärztlicher Leiter der CG LYMPHA  

Herr Prof. Cornely, seit über 20 Jahren therapieren Sie erfolgreich das lymphologische Krankheitsbild Lipödem, die Lipohyperplasia dolorosa, in Ihrer Praxis. Was ist ein Lipödem?

Ein Lipödem ist eine angeborene, symmetrische Fettverteilungsstörung an Armen und Beinen. Meist beginnend in der Pubertät, mit Verschlechterungen während der Schwangerschaft und der Menopause. Eindeutige Erkennungszeichen: säulenförmige Arme und Beine, während Füße und Hände völlig schlank und unauffällig sind.

Das entscheidende Symptom ist jedoch die Schmerzhaftigkeit und die damit verbundene massive Einschränkung in der Lebensqualität. Das Schmerzempfinden ist natürlich sehr individuell und reicht von einem leichten Ziehen über schwere Beine und Druckgefühle bis hin zu enormen Bewegungs- und Berührungsschmerzen. Die Schmerzintensität hat aber keinen Bezug zum Krankheitsstadium, daher ist eine Untersuchung durch einen qualifizierten Facharzt ratsam.

Leider werden viele Patienten mit ihrer Krankheit nicht ernst genommen und „nur“ für zu dick gehalten. Adipositas (starkes Übergewicht) und Lipödem sind aber zwei unterschiedliche Krankheitsbilder, die unabhängig voneinander therapiert werden müssen. Das „Lipödemfett“ reagiert nämlich weder auf Sport noch auf Diäten. Es gibt viele normund sogar untergewichtige Frauen, die an einem Lipödem leiden. Deshalb ist eine vernünftige Diagnostik entscheidend für die Patientinnen.

Wie behandeln Sie Patientinnen mit Lipödem?

Seit 1997 therapiere ich die Erkrankung erfolgreich durch eine spezielle lymphschonende Liposuktion – die Lymphologische Liposculptur™. Dabei wird das Fettgewebe zwischen Haut und Muskulatur nahezu vollständig entfernt.

Diese Methode führt bei bis zu 97 Prozent der Patientinnen zum Erfolg, also zur Beschwerdefreiheit und somit zum Wegfall der konservativen Therapie.

Welchen Vorteil hat die von Ihnen angewandte Lymphologische Liposculptur™ als Operationstechnik?

Es handelt sich hierbei um die lymphgefäßschonende Originalmethode der Lipödem-OP. Im Unterschied zu einer plastisch-ästhetischen Fettabsaugung wird in tieferen Gewebeschichten parallel zu den Lymphbahnen gesaugt. Dabei dürfen die filigranen Lymphgefäße nicht zerstört werden. Patientinnen sollten bei der Wahl des Operateurs immer auf seine lymphologische Erfahrung achten!

Die CG LYMPHA in Köln auf dem Gelände des Malteser Krankenhauses St. Hildegardis

Die CG LYMPHA in Köln auf dem Gelände des Malteser Krankenhauses St. Hildegardis  

Sie sagen, bei Ihnen steht die medizinische Indikation immer im Vordergrund. Was bedeutet das?

Das ist einfach: Das Lipödem ist eine ernst zu nehmende lymphologische Erkrankung. Daher ist eine operative Therapie immer medizinisch begründet.

Bedeutet das, die Beine sehen nach der Lymphologischen Liposculptur™ nicht auch „schöner“ aus?

Doch, absolut! Aber das ist nicht der Grund für die Operation, sondern nur ein sehr erfreulicher Nebeneffekt. Unser Hauptziel bleibt die Wiederherstellung und Verbesserung der Lebensqualität. Wir wollen unsere Patientinnen endlich wieder schmerzfrei sehen – ohne Belastung durch Lymphdrainage und Kompressionsbestrumpfung!  

HILFE BEI LIPÖDEM!

– Unsere Patientenhotline: 0221 / 16 80 22-0
– Weitere Infos unter: www.cg-lympha.de

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