Was vielen nicht bewusst ist: Erektionsstörungen können praktisch in jedem Mannesalter auftreten und sind viel häufiger als man(n) denkt.
Oft fällt es Männern schwer, über Erektionsprobleme zu sprechen, dabei sind sie damit nicht allein. Laut einer 2020 veröffentlichten Erhebung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf gaben im 12-monatigem Erhebungszeitraum von Oktober 2018 bis September 2019 rund 21 Prozent der Männer aus der Altersgruppe zwischen 56 und 65 Jahren an, von Erektionsstörungen betroffen gewesen zu sein. In der Altersgruppe der 66 bis 75-jährigen waren es sogar 34 Prozent und auch in der jungen Altersgruppe zwischen 18 und 25 Jahren bereits 7 Prozent¹.
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Der Gang zum Arzt ist aufgrund vielfältiger Ursachen essenziell
Was also tun bei wiederkehrenden Erektionsproblemen? Der vertrauensvolle Gang zum Hausarzt oder Urologen ist ein wichtiger erster Schritt. Denn nur durch die fachkundige, medizinische Abklärung können ernste zugrundeliegende Erkrankungen ausgeschlossen werden. Je nach Ursache gibt es unterschiedliche Therapieansätze, die von Lebensstiländerung, über Psycho/ Paartherapie bis hin zur medikamentösen Therapie der Erektionsstörungen bzw. der zugrundeliegenden Erkrankung(en) reichen.
Der vertrauensvolle Gang zum Hausarzt oder Urologen ist ein erster wichtiger Schritt.
Durch die fachkundige Aufklärung kann zudem eine zunehmende Verunsicherung der Betroffenen vermieden werden, was schlimmstenfalls zu einem Teufelskreis aus Erwartungsdruck und Versagensangst führen kann.
Das Schweigen brechen
Ebenfalls sehr wichtig und häufig unterschätzt: Betroffene sollten mit ihrer Partnerin oder ihrem Partner reden. Es ist nicht schwer, sich auszumalen, dass eine Erektionsstörung nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen, sondern auch die des Menschen an seiner Seite deutlich mindern kann. Wird zudem versucht, das Problem zu vertuschen, kann dies auch die beste Beziehung auf die Probe stellen.
Neben dem persönlichen Annehmen und Eingehen auf die Situation ist gerade in Beziehungen eine aktive, gemeinsame Auseinandersetzung mit der Problematik nötig. Wird dies übergangen, kann es leicht zu Missverständnissen kommen. Partner:innen können schlimmstenfalls an ihrer Attraktivität oder auch an der sexuellen Treue der Betroffenen zweifeln. Um bleibende Schäden in der Partnerschaft zu vermeiden, sollten Betroffene deshalb keinesfalls schweigen, sondern über Ihren Schatten springen und das Tabu brechen!
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¹ https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1177722/umfrage/sexuelle-probleme-unter-maennern-in-deutschland-nach-alter/