Männer leben fünf Jahre kürzer und häufig ungesünder als Frauen. Muss das so sein?
Sie werden oft als schwieriges Klientel, Vorsorgemuffel oder gar Gesundheitsidioten angesehen. In dieser Perspektive fehlt die geschlechtersensible Sichtweise, denn die Realität sieht vielfältiger aus. Männerspezifische Interessen und Zugangsweisen zur Gesundheit sind nicht selbsterklärend, ihre speziellen Bedarfe oft unerkannt. In der zweitägigen Fortbildung werden Grundlagen und Hintergründe vermittelt, die Praxis von Gesundheitsangeboten beleuchtet sowie die Anwendung im eigenen Arbeitsfeld angeregt.
Themen:
→ Grundlagen von Männergesundheit
- Zahlen, Daten, Fakten
- Körperliche, psychische und soziale Gesundheit
→ Der Mann von außen und von innen: eine Frage der Perspektive
- Wahrnehmung von Männern
- Selbstbezug und Fremdbezug
→ Lebenswelten – die Männer-Hotspots
→ Verirrung in der Gesundheitslandschaft
→ Widerstand ist zwecklos – „da werden Sie geholfen“?
→ Angebote und Unterstützung entwickeln
- Niedrigschwelligkeit und Ansprache
- Partizipation: mit Männern reden statt über sie
- Gute Praxis erproben